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Littering

Das Wort "Littering" stammt aus dem Englischen und bezeichnet das achtlose Wegwerfen von Abfall und das Herumliegen von Abfall auf Straßen, auf Plätzen, in Parks, in Gärten, auf Wiesen oder in Wäldern. Die Gründe dafür sind allzu menschlich: Unachtsamkeit, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen und/oder der Umwelt oder schlicht Provokation. Littering hat nicht nur ökologische Folgen sondern auch ökonomische und soziale.

Littering und seine Folgen

Die Folgen des Littering sind vielfältig. Sie schaden nicht nur der Umwelt und der Gesellschaft, sie kosten auch noch immens viel.

Das sind die ökologischen Folgen

Herumliegenden Abfälle verunstalten die Landschaft und stören das ökologische Gleichgewicht. Tiere, die den Abfall fressen, können sich verletzen und sogar elend daran zugrunde gehen. Wird gelitterter Abfall aufgesammelt, muss er auf Deponien gelagert werden und kann nicht mehr wiederverwertet werden. Wertvolle Rohstoffe gehen so verloren.

Das sind die ökonomischen Folgen

Das Entsorgen des Abfalls kostet die Gemeinden jedes Jahr eine Menge Geld. Diese Investitionen könnten gespart werden, wenn jede und jeder seinen Abfall richtig entsorgt. Das frei gewordene Geld könnte dann für andere, sinnvollere Zwecke verwendet werden.

Das sind die sozialen Folgen

Littering hängt oft mit der Sozialstruktur einer Gemeinde bzw. einer Stadt zusammen. So wird in Stadtteilen, in denen finanziell schlechter gestellte Menschen leben, mehr gelittert als in jenen, die von höheren Einkommensschichten bewohnt werden. Dies führt dazu, dass diese Viertel noch schmuddeliger wirken und die Lebensqualität noch mehr sinkt.

Montafoner Museen gegen Littering

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Ganz nach dem Motto "Talgeschichte trifft Talzukunft" hat das Montafoner Heimatmuseum mit den Kindern der Mittelschule Schruns-Dorf die Gelben Pfeile im Zentrum von Schruns aufgestellt. Gemeinsam wird so gegen achtlos weggeworfenen Abfall aufmerksam gemacht. "Weils üs ALLE brucht um dia schöna Plätz im Muntafu för Zukunft z bewahra." Sandra Kraft hat dazu einen Radio Spot im ORF aufgenommen. Zu hören in Radio Vorarlberg ab Montag 10. Juli 10:20 Uhr

 


Denk an morgen - fang an zu entsorgen!

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In Höchst werden ab kommender Woche die Gelben Pfeile bis zu den Schulferien aufgestellt. Denn auch in der schönen Gemeinde am Bodensee liegt immer noch zu viel unachtsam weggeworfener Abfall in Wiesen, an Gewässern, Wegen und am Straßenrand. Dass das nicht sein muss und soll, werden die Gelben Pfeile wieder als sichtbare und auffallende Signale aufzeigen.

Um zusätzlich auf das Thema aufmerksam zu machen, haben die Schüler:innen der Volksschule Kirchdorf in Höchst einen Radiospot unter dem Motto „Denk an morgen – fang an zu entsorgen!“ aufgenommen. Zu hören ab Montag 19.06. - 09:50 Uhr in Radio Vorarlberg.

 


Gelbe Pfeile an der Bregenzer Ach

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Im Zuge der traditionellen „Achputzate“ in Bregenz werden wieder die gelben Pfeile zu sehen sein. Zahlreiche Freiwillige befreien die Umgebung an der Ach wieder von achtlos weggeworfenem Abfall. Die Gelben Pfeile sollen dabei auf Unachtsamkeit, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen und/oder der Umwelt oder schlicht Provokation hinweisen: Dort, wo ein Pfeil steckt, wurde etwas weggeworfen – was nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Folgen hat.

Das Stadtteilbüro an der Ach ist eine Einrichtung der Stadt Bregenz, deren Ziel unter anderem die Steigerung der Lebensqualität im Stadtteil ist. Dabei helfen das Eigenengagement der Bewohnerinnen und Bewohner und die Vernetzung mit Personen und Einrichtungen, die das Zusammenleben und die soziale Entwicklung fördern.

Am 5. Juni stehen die Gelben Pfeile bei der Achsiedlung, um auf weggeworfenen Abfall hinzuweisen. Ab Samstag 3. Juni - 12:20 Uhr wird zu dieser Aktion in Radio Vorarlberg ein Spot ausgestrahlt. 

 

 

 


Zwei Schulen, fünf Gemeinden, ein Fluss: Dem Littering den Garaus machen!

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Demnächst werden an der Bregenzerach - leider - wieder die "Gelben Pfeile" zu sehen sein. 

Die Initiative Fünf Gemeinden. Ein Fluss haben gemeinsam mit Schüler:innen der Schule am See in Hard und dem BORG-Lauterach dem Thema Littering an der Bregenzerach den Kampf angesagt: Die gelben Pfeile werden von Schüler:innen des BORG-Lauterach nach den Osterferien an der Bregenzerach (entlang der Ortsgebiete der teilnehmenden fünf Gemeinden) aufgestellt und bleiben dann für ganze zwei Monate lang stehen bleiben.

Um zusätzlich auf das Thema aufmerksam zu machen, haben die Schüler:innen von zwei Klassen der Schule am See in Hard dazu einen Radiospot aufgenommen, der bereits auf Radio Vorarlberg zu hören ist.


RIKKI zu Besuch in Koblach

Die gelben Pfeile werden in Koblach noch bis zur Landschaftsreinigung sichtbar sein. Passend zu dieser Aktion für mehr Achtsamkeit besuchte vor Kurzem auch "RIKKI" die Gemeinde Koblach und machte bei drei Kindergärten halt. Es ist wichtig, bei diesem Thema bereits bei den Jüngsten anzusetzen und diese mit einfachen und nützlichen Tipps zum richtigen Umgang mit Abfall zu sensibilisieren. Denn: "Schlaubergervermeiden Abfall!", lautet das Motto der Kampagne, die sich zum Ziel gesetzt hat, stetig zu wachsen und mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger für das Zukunftsthema zu gewinnen.


BORG Götzis: „Wir gestalten unsere Zukunft nachhaltig.“

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Re-Use, das heißt schlicht: Wiederverwenden. Das wichtige Thema ist heuer nicht nur Fokus der Umweltwoche im Juni, sondern auch am BORG Götzis in den Schulalltag gerückt, denn: „Wir wollen unsere Zukunft nachhaltig gestalten“, sind sich die Schülerinnen und Schüler dort einig. Sie setzen sich bereits seit einiger Zeit intensiv mit dem wichtigen Zukunftsthema auseinander.

Insbesondere was Elektrogeräte betrifft, haben sie einen wichtigen Appell: Rund 60 Rohstoffe stecken durchschnittlich in Elektrogeräten, und die können und sollen auch wiederverwendet werden. Wer also seine ausgedienten Elektrogeräte an den entsprechenden Sammelstellen – oder auch bei einem der rund 300 Re-Use-Truck-Stopps – abgibt, hilft dabei mit, Ressourcen zu sparen, Rohstoffe zurückzugewinnen und Abfallberge zu minimieren. Den Beitrag kann man ab heute auf Radio Vorarlberg oder auf der Umweltplattform umweltv anhören.


Gelbe Pfeile in Koblach

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Immer noch liegt zu viel Abfall in den Wiesen und am Straßenrand. Abfallberater Markus Perstling aus Koblach hat das Engagement der Koblacher:innen in einem Radiospot zusammengefasst. Ab heute auf Radio Vorarlberg Reinhören!


Abfallvermeidung - ein Projekt am BG Gallus in Bregenz

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Am Bundesgymnasium Gallus in Bregenz steht Umweltschutz an erster Stelle. Extra dafür haben die Schüler:innen einen Radio Spot produziert. Zu hören in Radio Vorarlberg ab Sonntag 26. Februar 09:50 Uhr.


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Littering-Verordnung

Werden Abfallsünderinnen und Abfallsünder beim Wegwerfen von Abfällen auf frischer Tat ertappt, können sie von den zuständigen Organen angehalten werden. Nehmen sie ihren Abfall wieder auf und entsorgen ihn richtig, bleibt es bei einer Ermahnung. Tun sie das nicht, wird eine Organstrafe von 60 Euro verhängt. Diese muss sofort an Ort und Stelle bezahlt werden. Der Strafrahmen bei schwerwiegenden Verstößen beträgt bis zu 7.000 Euro.

Wenn Sie wissen wollen, wie lange achtlos weggeworfener Abfall wirklich überlebt, dann laden Sie sich die Littering-Postkarte herunter.


Pfanddiskussion im Rahmen des ORF KulTourKompass im Oktober 2020.
© Vorarlberger Gemeindeverband

Diskussion zu Einwegpfand

„Saubere Umwelt braucht dich! Brauchen wir in Österreich ein Pfandsystem auf Einweg-Getränke- verpackungen?“ Diese Frage stand am 21. Oktober 2020 im Fokus der KulTourKompass Live-Diskussion in ORF Radio Vorarlberg. Die Teilnehmer der Diskussionsrunde, Lukas Fleisch (Wirtschaftskammer), Christian Pladerer (Ökologieinstitut) und Herbert Koschier (Vorarlberger Gemeindeverband) waren sich bei den grundsätzlichen Zielsetzungen für mehr Umweltschutz und bessere Ressourcennutzung einig. Diskussionsbedarf gibt es über den Weg dorthin und über das relevante Zahlenmaterial.

Eine Zusammenfassung zur Diskussion finden Sie hier zum Download.